Das KlosterEnde des 17. Jahrhunderts übernahmen Karmelitermönche (der Orden hatte hier ein Kloster gebaut), die Betreuung der Wallfahrt und riefen das große Wallfahrtsfest im September ins Leben. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der mit der Wallfahrt verbundene "Pützchens Markt" zu einem schaustellerisch geprägten Vergnügungsfest.Im Zuge der Säkularisierung werden 1804 die Karmeliter aus dem Kloster vertrieben. Von 1847 bis 1863 diente das Kloster als "Detentionsanstalt" sprich: Besserungsanstalt für "liederliche Dirnen". Es folgte die private "Irrenanstalt" von Dr. Besser in den Gemäuern, bis 1886 ein großer Brand das Kloster samt Wallfahrtskirche in Schutt und Asche legte. Nach dem Wiederaufbau diente das Kloster als "Heilanstalt" von Dr. Gudden bis zum Kauf durch den Sacré-Coeur-Orden im Jahre 1920.Die Ordensfrauen vom Hl. Herzen Jesu (Sacré Coeur) eröffneten im ehemaligen Karmeliterkloster neben der Wallfahrtskirche eine Mädchenschule mit Internat, die im Jahr 1925 dann in den Neubau an Pützchens Chaussee umzog. Das Klostergebäude wurde verkauft an die Unbeschuhten Karmelitinnen aus Köln, die im frei gewordenen Klostergebäude eine neue Klostergemeinschaft gründeten.Im Herbst 1998 mussten sie aus Alterns- und Nachwuchsgründen das Kloster aufgeben. Die Karmelitinnen sind nach Lembeck (Dorsten, Münsterland) umgesiedelt.1999 beginnt nun die Geschichte des Projektes "Gemeinsam Wohnen von Jung und Alt" im ehemaligen Karmelkloster in Bonn-Beuel-Pützchen.
GRIECHISCHES RESTAURANT
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